zum Hauptinhalt

Auto: Toyotas Mutterkonzern drohen rote Zahlen

Der Mutterkonzern von Toyota wird nach japanischen Medienberichten im laufenden Geschäftsjahr erstmals rote Zahlen schreiben. Die weltweite Absatzkrise macht auch vor dem größten Autokonzern in Japan nicht halt.

Der größte japanische Autokonzern Toyota wird nach Medienberichten wahrscheinlich im laufenden Geschäftsjahr bezogen auf den Mutterkonzern erstmals einen operativen Verlust einfahren. Grund sei die weltweite Absatzkrise und die rasante Festigung des Yen, berichtete unter anderem die Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Freitag. Für die Unternehmensgruppe, zu der auch Daihatsu und Hino Motors gehören, dürfte Toyota jedoch einen operativen Gewinn einfahren, wenngleich einen deutlich geringeren als im Vorjahr.

Der Branchenprimus gibt am Montag am Hauptsitz in Nagoya eine Jahresabschluss-Pressekonferenz. Toyota dürfte dabei seine Ertragsprognosen deutlich senken, hieß es. Der Konzern hatte erst im November seine Prognose zusammengestrichen. So wurde die Prognose für den Betriebsgewinn der Konzerngruppe auf 600 Milliarden Yen (4,8 Mrd Euro) reduziert, eine Billion Yen weniger als zuvor erwartet.

Doch habe sich die Geschäftslage seither noch stärker verschlechtert als der Konzern angenommen hatte, so die "Nikkei". Für den Mutterkonzern hatte Toyota im November noch einen Betriebsgewinn von 140 Mrd Yen veranschlagt, 87,4 Prozent weniger als im vorangegangenen Jahr. (mbo/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false