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Autoindustrie: Toyota verkauft weniger

Die Pannenserie bei Toyota hat das Geschäft des japanischen Autobauers stark beeinträchtigt. Der Absatz in Deutschland bricht ein.

Düsseldorf -  „Seit die negativen Schlagzeilen vor gut zehn Tagen begannen, ging bei uns in Deutschland der Absatz um rund 20 Prozent zurück“, sagte der Deutschland-Geschäftsführer Alain Uyttenhoven der „Wirtschaftswoche“. Er kündigte an, die Reparaturaktion könne schon kommende Woche beginnen.

Toyota hat seit einigen Monaten mit einer Pannenserie zu kämpfen, die sich im Januar verschärfte. Der Konzern rief weltweit mehrere Millionen Autos in die Werkstätten zurück. Bei den Autos bestand die Gefahr, dass sich die Pedale verklemmen. Zuvor hatte der Konzern bereits Millionen Autos in den USA wegen Problemen mit Fußmatten zurückgerufen. Zuletzt wurden zudem Probleme mit Bremspedalen beim Hybrid-Modell Prius bekannt.

In Deutschland sind von dem Rückruf rund 216 000 Autos betroffen. Uyttenhoven versprach nun, hierzulande mit der Reparatur der problematischen Gaspedale von insgesamt acht Toyota-Modellen schon vor Beginn des offiziellen Rückrufs durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu beginnen. Das KBA könne erst Ende Februar damit beginnen, die Rückrufbriefe zu verschicken. „Wir wollen aber nicht so lange warten“, sagte Uyttenhoven. Die benötigten Ersatzteile sollten bereits ab Ende der Woche an die Händler verschickt werden. AFP

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