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Wirtschaft: Automarkt: Beim Autokauf ist Feilschen erlaubt

Der Automarkt in Deutschland steht nach Ansicht des ADAC vor einem radikalen Umbruch. Nach der bis spätestens Mitte nächsten Jahres vorgesehenen Abschaffung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung könne jeder Autohändler seine Preise frei gestalten, teilte der Automobilclub mit.

Der Automarkt in Deutschland steht nach Ansicht des ADAC vor einem radikalen Umbruch. Nach der bis spätestens Mitte nächsten Jahres vorgesehenen Abschaffung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung könne jeder Autohändler seine Preise frei gestalten, teilte der Automobilclub mit. Dann könne auch beim Kauf von Neuwagen um den Preis gefeilscht werden. Der Konkurrenzkampf werde viele Händler dazu zwingen, ihr Angebot durch Zusatzleistungen und Preisnachlässe attraktiv zu machen. Es werde sich also in Zukunft lohnen, die Preise zu vergleichen und zu feilschen. Wer bisher beim Autokauf zu handeln versuchte, scheiterte nach ADAC-Angaben regelmäßig an der Drei-Prozent-Hürde des Rabattgesetzes. Zusätzliche "Werbegeschenke" etwa in Form von Winterreifen, Dachboxen oder Schonbezügen waren bisher auf Grund der Zugabeverordnung ebenfalls nicht möglich. Neben Preisnachlässen ist nach ADAC-Angaben beim Neukauf künftig wertvolles Zubehör als Dreingabe möglich. Beim Kauf gebrauchter Autos könnten die Käufer möglicherweise eine mehrjährige Garantie herausschlagen.

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