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Automobilbranche: Mercedes-Benz dank E-Klasse mit Absatzplus

Die gute Nachfrage nach der E-Klasse treibt den Autoverkauf von Mercedes-Benz an. Neben dem schwächeren Deutschlandgeschäft ist vor allem der Einbruch beim Kleinwagen Smart Ballast für den Konzern.

Stuttgart - Im Februar stiegen die Verkäufe um 2,6 Prozent auf 78.000 Fahrzeuge. Der Absatz der gesamten Mercedes Car Group wurde allerding durch einen Einbruch bei der auslaufenden Modellgeneration des Smart geschmälert. Im Februar wurden nur noch 4000 smart-Kleinwagen verkauft - ein Minus von 48,1 Prozent. Der Absatz der Mercedes Car Group mit den drei Marken Mercedes-Benz, Maybach und Smart sank damit um 2,1 Prozent auf 82.000 Fahrzeuge, wie DaimlerChrysler am Dienstag mitteilte.

Seit Jahresbeginn setzte die Mercedes-Gruppe dagegen mit 159.700 Fahrzeugen zwei Prozent mehr ab als im Vorjahreszeitraum. Den Ausschlag dafür gab das satte Plus von 7,8 Prozent auf 151.500 Autos bei Mercedes-Benz. Der smart-Absatz fiel um 48,4 Prozent auf 8200 Autos. Der neue Smart kommt im April. Das bisherige Modell sei nun nahezu ausverkauft, hieß es.

Deutschlandgeschäft schwächer

Etwas schwächer als im Vorjahr entwickelte sich nach der Mehrwertsteuererhöhung das Geschäft in Deutschland. Hier gab der Absatz der Mercedes Car Group im Februar um 1,8 Prozent auf 20.200 Einheiten nach. In den ersten beiden Monaten lag das Minus auf dem deutschen Markt damit bei 2,8 Prozent.

In Westeuropa insgesamt gingen die Verkäufe im Februar um 6,1 Prozent zurück, in den USA um 0,3 Prozent. Den größten Absatzrückgang verzeichnete Mercedes im Februar in Japan mit 15,8 Prozent. Im Raum Asien/Pazifik insgesamt verbucht der Hersteller dagegen ein Plus von sechs Prozent. Dazu beigetragen hätten vor allem die Verkäufe in China inklusive Hongkong, hieß es.

E-Klasse legt um 18 Prozent zu

Daimler-Chrysler begründete die Zuwächse bei der Marke Mercedes Benz unter anderem mit der guten Nachfrage nach der E-Klasse. Hier seien im Februar insgesamt 17.000 Limousinen ausgeliefert worden. Das sei ein Plus von 18 Prozent, hieß es. (tso/dpa)

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