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Wirtschaft: Banken droht erneut ein Kartellverfahren der EU

Kartellverfahren der Europäischen Kommission gegen große Banken in drei europäischen Ländern wegen mutmaßlicher Preisabsprachen beim Sortenumtausch und Überweisungsgebühren stehen unmittelbar bevor. Die Kommission werde noch im März gegen die Kreditinstitute vorgehen, verlautete am Freitag in Brüssel.

Kartellverfahren der Europäischen Kommission gegen große Banken in drei europäischen Ländern wegen mutmaßlicher Preisabsprachen beim Sortenumtausch und Überweisungsgebühren stehen unmittelbar bevor. Die Kommission werde noch im März gegen die Kreditinstitute vorgehen, verlautete am Freitag in Brüssel. Ein Mitarbeiter sprach von "einer ersten Welle" der Verfahren. Die Untersuchungen seien in den elf Euro-Teilnehmerstaaten geführt worden. In Brüssel wird vermutet, dass die durch den Euro verursachten Kostensenkungen bei Geldtransfers nicht an die Kunden weitergegeben wurden. Offen blieb, in welchen Ländern die betroffenen Banken sitzen. Im vergangenen Jahr waren Banken in den Niederlanden, Belgien, Irland, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien wegen des Verdachts der Gebührenabsprachen durchsucht worden, darunter die Dresdner und die Deutsche Bank.

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