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Wirtschaft: Banken in Deutschland: Commerzbank-Aktie günstig wie lange nicht

Die Commerzbank-Aktie war lange nicht so günstig. Die Übernahmefantasie ist einer nüchternen Bewertung der engeren Verbindung zu den südeuropäischen Partnern Generali und BSCH gewichen.

Die Commerzbank-Aktie war lange nicht so günstig. Die Übernahmefantasie ist einer nüchternen Bewertung der engeren Verbindung zu den südeuropäischen Partnern Generali und BSCH gewichen. Keine Prämie mehr für eine mögliche Übernahme - damit begründeten die Investmenthäuser Lehman Brothers und Deutsche Bank die Herabstufung der Commerzbank-Aktie. Die angekündigte Aufstockung der Anteile von Generali und BSCH wird unterschiedlich kommentiert: "Die Strategie macht Sinn und bietet die Chance, die Kosten der Bank zu senken", sagt ein Analyst. "Mit weiteren einflussreichen Aktionären im Boot wird es künftig noch schwieriger für das Management", so ein anderer Marktbeobachter. Eine für die Aktionäre entscheidende Frage ist: Können die Gewinne aus der Zusammenarbeit mit Generali/AMB die Verwässerung durch die Kapitalerhöhung überkompensieren? Analysten bezeichnen dies zumindest als ein "ehrgeiziges" Ziel. Die Aktie gilt mit einer Notierung zwischen 36 und 40 Euro als fair bewertet.

nw

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