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Wirtschaft: Bankentitel unter Druck

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte begannen am Donnerstag freundlich, und der Dax konnte einen Teil seiner Verluste vom Vortag wieder wettmachen.

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte begannen am Donnerstag freundlich, und der Dax konnte einen Teil seiner Verluste vom Vortag wieder wettmachen. Unterstützung erhielt der Markt von dem positiven Ausblick, den DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp am Vormittag in Stuttgart gegeben hatte. Die Aktie des Automobilherstellers kletterte allerdings nur vorübergehend.

Im weiteren Handelsverlauf setzten sich wieder die Pessimisten durch, zudem belasteten die schlechten US-Konjunkturdaten die Märkte. Auch wegen der Irak-Krise wolle sich niemand gegenwärtig lägerfristig an Aktien binden, hieß es auf dem Parkett. Nach Handelsschluss notierte der Dax bei 2591,26 Punkten, ein Minus von 1,27 Prozent. Der Nemax 50 gab 0,53 Prozent auf 348 Zähler nach.

Besonders unter Druck gerieten die Finanztitel. Allen Beruhigungen zum Trotz macht auch an der Börse das Wort von der Bankenkrise die Runde. So mussten die Deutsche-Bank-Aktie drei Prozent und das Papier der Commerzbank knapp 1,8 Prozent abgeben. Der Kurs der Hypo-Vereinsbank ging um 2,85 Prozent runter. Die Aktie der Deutschen Telekom setzte ihre Talfahrt fort. Nach großen Umsätzen notierte das Papier am Ende als Schlusslicht bei 11,23 Euro, das war ein Minus von 3,69 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,27 Prozent auf 119,46 Punkte. Der Bund Future gewann 0,1 Prozent auf 116,39 Zähler. Die Umlaufrendite fiel auf 3,64 (Mittwoch: 3,69) Prozent.

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag gestiegen. Die europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0763 (Mittwoch: 1,0717) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9291 (0,9331) Euro.

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