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Wirtschaft: BASF ist pessimistisch

In Asien und Europa deutlicher Ergebnisrückgang.

Frankfurt am Main - Das geringere Wachstum in China und die anhaltend trübe Konjunktur in vielen Ländern Europas stimmen den weltgrößten Chemiekonzern BASF pessimistisch. Nach einem unerwarteten Gewinnrückgang im zweiten Quartal gibt BASF-Chef Kurt Bock die Hoffnung auf eine spürbare Belebung der Geschäfte im weiteren Jahresverlauf auf. „Das Erreichen der Jahresziele ist heute deutlich anspruchsvoller, als noch zu Jahresbeginn zu erwarten war“, räumte er am Donnerstag ein. Er rechne nicht mit einer Belebung des weltweiten Wirtschaftswachstums und der Chemienachfrage in der zweiten Jahreshälfte. Zwar sollen Umsatz- und bereinigter Betriebsgewinn (Ebit) wie geplant 2013 zulegen. Doch von ihrem Ziel einer Verbesserung in allen Sparten rückten die Ludwigshafener ab.

Im zweiten Quartal sank der Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen binnen Jahresfrist um fünf Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Analysten hatten BASF zwei Milliarden Euro zugetraut. In Europa brach das bereinigte Betriebsergebnis sogar um 19 Prozent ein. Und auch in der Wachstumsregion Asien rutschte das Ergebnis um zwölf Prozent ab. Die BASF- Aktie brach daraufhin um bis zu fünf Prozent ein. rtr

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