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Wirtschaft: Bauarbeitgeber fordern 42-Stunden-Woche

(msh). Die Arbeitgeber im deutschen Baugewerbe haben vor den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich gefordert.

(msh). Die Arbeitgeber im deutschen Baugewerbe haben vor den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich gefordert. Die Wochenarbeitszeit solle um bis zu drei Stunden auf 42 Stunden steigen und über eine Öffnungsklausel im Tarifvertrag von jeder Baufirma individuell festgelegt werden können, sagte Werner Kahl, Vizepräsident des Deutschen Baugewerbeverbandes. „Wir müssen den Betrieben mehr Spielraum lassen“, sagte Kahl. Das Baugewerbe erhofft sich dadurch Kostenentlastungen bis zu sieben Prozent. Bei den Löhnen strebt Kahl eine Laufzeit des neuen Tarifvertrages von drei Jahren an. Die Gewerkschaft IG BAU hatte kürzlich erklärt, wegen der schwierigen Lage am Bau ohne konkrete Lohnforderung in die Tarifrunde gehen zu wollen. Den zum 30. April auslaufenden Tarifvertrag haben beide Seiten noch nicht gekündigt.

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