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Wirtschaft: Bayer ergänzt Beipackzettel für die Pille

Berlin - Der Arzneimittelhersteller Bayer wird den Beipackzettel für seine Pille Yasmin in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union um weitere Risikohinweise ergänzen. Das teilte die Konzerntochter Bayer Schering Pharma am Freitag in Berlin mit.

Berlin - Der Arzneimittelhersteller Bayer wird den Beipackzettel für seine Pille Yasmin in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union um weitere Risikohinweise ergänzen. Das teilte die Konzerntochter Bayer Schering Pharma am Freitag in Berlin mit. Europäische Arzneimittelbehörden hatten veranlasst, dass die Ergebnisse von vier Studien zum Risiko von Blutgerinseln durch Yasmin mit in den Beipackzettel aufgenommen werden. Zwei der vier Untersuchungen weisen für den Yasmin-Wirkstoff Drospirenon ein höheres Thrombose-Risiko aus als für Pillen aus der zweiten Generation mit dem Wirkstoff Levonorgestrel. Bayer kritisierte die beiden Studien wegen „methodischer Schwächen“. Das positive Nutzen-Risiko-Profil von Yasmin bestehe unverändert fort, teilte der Konzern mit. Im vergangenen Jahr war Bayer mit den Pillen Yasmin und Yaz in die Schlagzeilen geraten. Eine junge Nutzerin der Yasmin in der Schweiz war an einer Lungenembolie erkrankt und ist heute schwer behindert. Bayer bestreitet einen Zusammenhang zwischen Präparat und Erkrankung. jmi

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