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Wirtschaft: Bayer streicht noch einmal 1300 Stellen

Berlin (hej). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer baut weltweit doppelt so viele Stellen ab wie ursprünglich vorgesehen.

Berlin (hej). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer baut weltweit doppelt so viele Stellen ab wie ursprünglich vorgesehen. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, zusätzlich zu den bereits im vergangenen Jahr angekündigten 1300 Arbeitsplätzen sollen weitere 1300 Stellen im Pharmabereich wegfallen. Die Rationalisierung ist Folge des Debakels um den Cholesterinsenker Lipobay, der im vergangenen Jahr vom Markt genommen werden musste.

Von dem zusätzlichen Stellenabbau sind in Deutschland die Produktionsstandorte Wuppertal und Leverkusen betroffen. Insgesamt sollen dort 250 Arbeitsplätze gestrichen werden. Betriebsbedingte Kündigungen soll es jedoch nicht geben, betonte ein Sprecher.

Insgesamt will Bayer die Kosten im Pharmabereich in den nächsten 18 Monaten um rund 400 Millionen Euro senken und den Geschäftsbereich Pharma restrukturieren. Neben dem Stellenabbau ist der Verkauf des Generika-Geschäfts in Frankreich und Spanien geplant. Außerdem sollen das Marketing und der Pharma-Außendienst in den USA neu organisiert werden, kündigte das Unternehmen an. Zudem wolle man weiter nach strategischen Partnern für das Pharmageschäft suchen, betonte Bayer-Chef Werner Wenning.

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