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Heizen im Winter: Mit Rekordpreisen für Öl und Gas ist diesmal nicht zu rechnen.

© imago/Peter Widmann/

Tagesspiegel Plus

Beginn der Heizsaison: Öl und Gas wird günstiger, aber nicht bei allen Anbietern

Der Krisenwinter 2022 wiederholt sich in diesem Jahr nicht. Öl und Gas sind deutlich billiger. Ein Anbieterwechsel kann sich trotzdem lohnen.

Stark fallende Preise für Heizöl sowie billiges Gas – zu Beginn der kalten Jahreszeit sind die Preise für Heizenergie so günstig wie lange nicht. Im Vergleich zum vergangenen Krisenjahr kostet die Kilowattstunde Gas halb so viel. Der Preis für Heizöl sank in den vergangenen Tagen kräftig von seinem Jahreshoch. Und auch der fossile Energieträger kostet im Vergleich zum vergangenen Jahr etwa ein Viertel weniger. Aber es bleibt ein Vielfaches der Preise von 2021.

Nach einer Erhebung des Vergleichsportals „Verivox“ müssen Verbraucher im bundesweiten Durchschnitt 11,73 Cent je Kilowattstunde (kWh) für Gas bezahlen. Im Oktober 2022 waren es noch durchschnittlich 20,54 Cent. Im Vergleich zum Jahr 2021 kostet Gas immer noch fast doppelt so viel (5,53 Cent; Mehrfamilienhäuser).

Der Preis von Heizöl sank in den vergangenen Tagen um zwei bis drei Cent je Liter, meldet das Informationsportal „HeizOel24“. Je 100 Liter seien gegenwärtig 106,41 Euro fällig. Anfang der vergangenen Heizsaison waren es noch rund 150 Euro pro Hektoliter gewesen.

Profitieren von den günstigen Preisen kann jeder, der seinen Heizöltank nicht bereits gefüllt hat oder bereits einen neuen Vertrag mit einem Gasanbieter über einen längeren Zeitraum abgeschlossen hat. Laufzeiten von einem oder zwei Jahre sind üblich.

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