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Wirtschaft: Bei Nivea läuft es wie geschmiert

Berlin - Der Nivea-Konzern Beiersdorf will auch 2005 weiterwachsen. „Trotz stagnierender Märkte können wir uns ein Wachstum von fünf Prozent vorstellen“, sagte Kosmetik-Chef Uwe Wölfer am Dienstag.

Berlin - Der Nivea-Konzern Beiersdorf will auch 2005 weiterwachsen. „Trotz stagnierender Märkte können wir uns ein Wachstum von fünf Prozent vorstellen“, sagte Kosmetik-Chef Uwe Wölfer am Dienstag. Die Sparte ist die größte im Konzern und machte 2004 vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 3,84 Milliarden Euro, ein Plus von 4,3 Prozent. Wichtigster Umsatzbringer war die Marke Nivea, die ihre Marktführerschaft weltweit ausbaute. Auch die Fusion von Gillette und Procter&Gamble beeindruckte Wölfer nicht: „Entscheidend ist nicht die Höhe des Umsatzes, sondern die Qualität des Geschäfts!“ Wachsen will Beiersdorf vor allem durch Innovationen wie etwa eine Sonnencreme, die sofort wirkt. Um den Verkauf anzukurbeln, soll es weitere exklusive Nivea-Verkaufsflächen in Kaufhäusern geben. Aus derzeit 15 sollen im laufenden Jahr 20 werden, sagte Wölfer. Eigene Läden wie etwa das Nivea-Haus in Wien werde es hierzulande vorerst aber noch nicht geben, auch wenn darüber im Vorstand schon diskutiert wurde. Am Produktionsstandort Deutschland will Beiersdorf festhalten. Die Zahl der Beschäftigten im Berliner Werk soll konstant bleiben, die Produktion in Waldheim (Florena) bei Dresden sogar zulegen.

Tanja Kewes

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