zum Hauptinhalt

Wirtschaft: BenQ- Taiwans Newcomer

Hier zu Lande nur unter Kennern geläufig, hat sich der Elektronikhersteller BenQ aus Taipeh in den vergangenen Jahren mit seinem raschem Aufstieg weltweit einen Namen gemacht.

Hamburg/Taipeh (07.06.2005, 14:36 Uhr)- Der asiatische Konzern rangierte im Handygeschäft zuletzt bereits unmittelbar hinter Siemens und Sony Ericsson und schickt sich an, diese in Kürze zu überholen. Nicht nur in Asien, auch für Europa hat der Hersteller ehrgeizige Expansionspläne. Auffallendes Design, viele technische Innovationen und schnelles Aufspüren von Branchentrends zeichnen die Asiaten nach Darstellung von Branchenkennern aus.

BenQ entstand 2001 als Ausgründung des taiwanesischen Acer- Konzerns. Unter dem neuen Firmennamen werden seitdem neben Handys unter anderem Bildschirme, Laptops, Scanner, Tastaturen, CD-ROM- und DVD-Laufwerke hergestellt, etliches davon in Auftragsfertigung.

Im vergangenen Jahr belief sich der Konzernumsatz auf rund 10,5 Milliarden Dollar (8,9 Mrd Euro). Der Hersteller beschäftigt weltweit über 27 000 Mitarbeiter. BenQ hat bislang Produktionsstätten in Malaysia, Mexiko, China und Taiwan. Etwa 60 Prozent des Umsatzes werden mit der Produktion für andere Unternehmen erwirtschaftet. (tso)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false