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BERLIN, aber oho: Attack Schädlings- bekämpfung

Das Schlimmste sei der Tod, erklärt Thomas Müller. Der 46-jährige Chef der Attack Schädlingsbekämpfung schildert einen Fall: Zwei Wochen lang habe niemand im Haus den Tod eines älteren Mieters bemerkt.

Das Schlimmste sei der Tod, erklärt Thomas Müller. Der 46-jährige Chef der Attack Schädlingsbekämpfung schildert einen Fall: Zwei Wochen lang habe niemand im Haus den Tod eines älteren Mieters bemerkt. Bis man ihn riechen konnte. Die Mitarbeiter von Attack rückten an, beseitigten Maden, Fliegen und Aaskäfer. Doch Tage nach der Reinigung krochen nach wie vor Maden durch das Treppenhaus. Es stellte sich heraus, dass in der Wohnung darunter noch jemand gestorben war. Die Routine bei Attack gestaltet sich weniger spektakulär. In den meisten Fällen gehe es um die Bekämpfung von Ratten und Mäusen. Berlins Altbauten böten da viele Schlupfwinkel. „Die Tiere können oft durch die Hohlräume von Haus zu Haus wandern“, sagt Müller. Ein Großteil der Arbeit der Firma ist präventiv: Hausverwaltungen oder Hotels sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Objekte regelmäßig auf Schädlinge untersuchen zu lassen. Auch im Büro von Attack gibt es welche. Bilder von Fliegen und Zecken – nicht das Schlimmste für Attack. Morten Freidel

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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