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Andrea von Seggern

© Carla Neuhaus

BERLIN, aber oho: gut eingefädelt

„Die Schürze wird zu Unrecht unterbewertet“, sagt Andrea von Seggern. Dabei sei es ein modisches Kleidungsstück.

Von Carla Neuhaus

„Die Schürze wird zu Unrecht unterbewertet“, sagt Andrea von Seggern. Dabei sei es ein modisches Kleidungsstück. Vor zwei Jahren hat die gelernte Modedesignerin und studierte Architektin sich mit ihrem Schürzenlabel „gut eingefädelt“ selbstständig gemacht. „Es ist ein einfaches Produkt, das sich sehr schnell wandeln lässt“, sagt sie. Über ihre Schürzen ranken sich Magnolien oder Klatschmohn, sie sind mit Rüschen, bunten Blättern oder Schmetterlingen verziert. Neben der klassischen Küchenschürze hat sie mittlerweile auch welche für die Gartenarbeit entworfen – mit Steckfächern für Handschuhe und Gartenschaufel. „Damit kann ich gleich auf beide Trends eingehen: das Kochen und das Gärtnern“, sagt von Seggern. Gut 40 verschiedene Modelle hat sie mittlerweile im Angebot. Die Prototypen näht sie selbst im kleinen Atelier ihrer Schöneberger Wohnung. Die Serienfertigung übernimmt eine Neuköllner Näherei. Von Seggern verkauft ihre Schürzen über den eigenen Onlineshop und einzelne Fachgeschäfte in ganz Deutschland. Auf Nachfrage entwirft sie auch Sondermodelle. So hat sie zum Beispiel für die Kellner eines Restaurants in Kreuzberg eine eigene Schürze entworfen.Carla Neuhaus

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