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Miriam Arentz

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BERLIN, aber oho: Miriam Arentz Schmuckdesign

Miriam Arentz entwirft Schmuck: Doch statt mit Diamanten oder Smaragden arbeitet sie mit Beton, Kunstharz und Silikon.

Von Carla Neuhaus

Chef: Miriam Arentz (39)
Branche: Handwerk
Mitarbeiter: 1
Gründungsjahr: 2005
Firmensitz: Prenzlauer Berg

Von der klassischen Goldschmiedearbeit will Miriam Arentz sich bewusst abgrenzen. Statt mit Diamanten oder Smaragden arbeitet die Berliner Schmuckdesignerin mit Beton, Kunstharz und Silikon. „Ich finde den Materialmix spannend“, sagt sie. Aus einem Silberring sägt und feilt sie zum Beispiel ein Blumenmuster heraus, dass sie dann später mit dem bunt gefärbten Kunstharz auffüllt. Angefangen, mit Kunstharz zu arbeiten, hat sie bereits während ihrer Abschlussarbeit in Metallgestaltung. Seit Kurzem experimentiert Arentz auch mit Beton. Dafür mischt sie Zement mit Quarzsand und Wasser an, füllt dann die breiige Flüssigkeit in eine Silikonform. Die grauen Kugeln setzt sie wie einen Schmuckstein auf einen Silberring oder verarbeitet sie zu Ohrringen und Manschettenknöpfen. Ihren Schmuck verkauft Arentz im eigenen Onlineshop und über gut 30 Einzelhändler in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags im Tagesspiegel vor.

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