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Wirtschaft: Berlin Hyp ist verkaufsfertig

Tochter der Bankgesellschaft verdient wieder gut

Berlin - Die Hypothekenbank Berlin Hyp beschert der Bankgesellschaft Berlin wieder ordentliche Erträge. Am Mittwoch präsentierte Vorstandschef Jan Bettnik für die erste Jahreshälfte einen erneuten Gewinnanstieg. Damit ist die einst skandalgeschüttelte Tochter der Bankgesellschaft gut für den anstehenden Verkauf des Konzerns gerüstet. „Es ist unser Ziel, gemeinsam mit der Bankgesellschaft ins Verkaufsverfahren zu gehen“, sagte Bettnik. Danach sei aber alles möglich. „Dann kann sich der Käufer frei entscheiden.“

In ihrem Geschäft zieht es die Bank immer mehr nach Westdeutschland, wo sich bereits 70 Prozent der von ihr finanzierten Immobilien befinden. Im Osten hatte sie vor wenigen Wochen ein Portfolio mit notleidenden Krediten in Höhe von 450 Millionen Euro an die Deutsche Bank London verkauft. Im kommenden Jahr könnte ein weiteres Paket in ähnlicher Größenordnung losgeschlagen werden, kündigte Bettnik an – wieder soll es um Objekte in Berlin und Ostdeutschland gehen. „Noch sind die Preise gut“, erklärte Bettnik.

Im ersten Halbjahr 2006 konnte die Bank ihr Neugeschäft bei Immobilienfinanzierungen um rund 70 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro verbessern. Der Gewinn vor Steuern stieg auf knapp 39 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Bettnik mit 60 Millionen Euro, 2005 waren es noch 45 Millionen. stek

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