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Wirtschaft: Berliner Programmierer gewinnen Hamburg verleiht Preis an Spiele-Entwickler

Berlin Zwei Berliner Spiele-Entwickler haben einen Förderpreis der Stadt Hamburg für die beste Konzeption eines Computerspiels gewonnen. Der als Games-Award bezeichnete Preis, den Jan Bölsche (32) und Patrick Rau (29) am Freitagabend in Hamburg verliehen bekamen, ist mit 44500 Euro aus Sach- und Geldleistungen dotiert und wurde von Firmen sowie der Hansestadt gestiftet.

Berlin Zwei Berliner Spiele-Entwickler haben einen Förderpreis der Stadt Hamburg für die beste Konzeption eines Computerspiels gewonnen. Der als Games-Award bezeichnete Preis, den Jan Bölsche (32) und Patrick Rau (29) am Freitagabend in Hamburg verliehen bekamen, ist mit 44500 Euro aus Sach- und Geldleistungen dotiert und wurde von Firmen sowie der Hansestadt gestiftet. Mit dem Geld wollen die beiden ein Unternehmen gründen und ihr Spiel bis zur Marktreife entwickeln. Hamburg will sich mit der Ausschreibung des Preises als Standort der Spiele-Industrie positionieren.

Bei dem prämierten Konzept handelt es sich um die Spielidee „Bahn frei“, ein Verkehrslernspiel für Kinder. Sieben- bis Zehnjährige erleben dabei eine Stadt aus der Vogelperspektive und müssen Verkehrszeichen anordnen – und zwar so, dass ihre eigenen Fahrzeuge möglichst flüssig und die gegnerischen möglichst schlecht durch den Verkehr kommen. „Damit lernen Kinder spielend die Verkehrsregeln und strategisches Denken“, sagt Entwickler Bölsche. Er ist für die Programmierung verantwortlich, während sein Kollege Rau das Design verantwortet.

Gemeinsam suchen die beiden nun nach Möglichkeiten, ihr Spiel zu vermarkten. Der Cornelsen-Verlag habe an dem Projekt zwar schon „reges Interesse“ gezeigt, sagt Bölsche. Allerdings werde der Verkaufserlös der 5000 Spiele, für die Cornelsen einen Markt sieht, nicht die hohen Produktionskosten decken. Daher suchen Bölsche und Rau noch Sponsoren, damit das Spiel etwa in Schulen eingesetzt werden kann. Gelingt dies, könne das Spiel produziert werden – „dann auf jeden Fall in Berlin, nicht in Hamburg“, sagt Bölsche. brö

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