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Wirtschaft: Berliner Softwarehaus korrigiert Erwartungen für 2000 nach oben

Die positiven Eindrücke von der Cebit haben das Berliner Softwarehaus Lipro ermutigt, die Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zu erhöhen. Auf der Computermesse drehte sich alles um den elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business).

Die positiven Eindrücke von der Cebit haben das Berliner Softwarehaus Lipro ermutigt, die Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zu erhöhen. Auf der Computermesse drehte sich alles um den elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business). Lipro wiederum entwickelt Software für die Fortführung des E-Business in der Produktion (E-Manufacturing). Der elektronische Handel benötige produzierende Netzwerke und dezentrale Organisationsformen, sagte Dieter Küchler, Vorstandschef der Lipro AG, am Donnerstag in Berlin. Und Lipro habe eine Produktionsplanungs- und Steuerungssoftware für Unternehmen entwickelt, die dies leiste. "Lipro ist als weltweit einziger Anbieter mit einem Vorsprung von fünf Jahren in der Lage, die Organisation der Zukunft optimal zu unterstützen", sagte Küchler. Darüber hinaus lasse sich im Betrieb vorhandene Standardsoftware wie etwa SAP einbinden.

Lipro erreichte bereits 1999 die Gewinnzone, ein Jahr früher als geplant. Der Umsatz erhöhte sich um 109 Prozent auf 8,76 Millionen Mark. Das Ergebnis vor Steuern soll im laufenden Jahr auf 3,6 Millionen Mark steigen. Anlässlich des Börsengangs im Oktober 1999 war Lipro für 2000 von einem Ergebnis vor Steuern von 0,7 Millionen Mark ausgegangen. Beim Umsatz werde gegenüber 1999 eine Vervierfachung auf 35 Millionen Mark erwartet, die Auftragseingänge sollen sich mit 63,5 Millionen Mark gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln. Geplant ist eine Expansion nach USA und Großbritannien. Die Zahl der Mitarbeiter soll um 37 Prozent auf 250 steigen.

vis

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