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Wirtschaft: Berliner Wasser Betriebe: Schließung von Werken in Berlin - Verlagerung nach Brandenburg

Die Berliner Wasser Betriebe wollen ihre Geschäftstätigkeit in den kommenden Jahren auf weite Teile Brandenburgs ausdehnen. Anlässlich der Bilanzvorlage des im vergangenen Herbst teilprivatisierten Unternehmens sagte Vorstandschef Jörg Simon am Donnerstag, dass man Kommunen und Zweckverbänden außerhalb Berlins sowohl die Betriebsführung anbieten als auch Anteile an den Unternehmen erwerben will.

Die Berliner Wasser Betriebe wollen ihre Geschäftstätigkeit in den kommenden Jahren auf weite Teile Brandenburgs ausdehnen. Anlässlich der Bilanzvorlage des im vergangenen Herbst teilprivatisierten Unternehmens sagte Vorstandschef Jörg Simon am Donnerstag, dass man Kommunen und Zweckverbänden außerhalb Berlins sowohl die Betriebsführung anbieten als auch Anteile an den Unternehmen erwerben will. Schon jetzt versorgt das Berliner Unternehmen rund 500 000 Brandenburger mit Wasser oder entsorgt ihre Abwässer. Im abgelaufenen Geschäftsjahr blieb der Umsatz der Wasserbetriebe im Jahresvergleich mit 1,99 Milliarden Mark nahezu konstant. Wegen der im Privatisierungsvertrag zwischen dem Land Berlin und den Investoren RWE/Vivendi ausgehandelten Entschuldung des Sekundärrohstoff-Verwertungszentrums Schwarze Pumpe (497 Millionen Mark) weisen die Wasserbetriebe für 1999 mit 91,1 Millionen Mark erstmals ein negatives Ergebnis aus (1998: plus 64,8 Millionen Mark). Für das laufende Geschäftsjahr gehe man von konstanten Umsätzen und einem Ergebnis von 126 Millionen Mark aus, sagte Simon. Aus Effizienzgründen stünde die Schließung von Wasserwerken in Berlin und ein forcierter Personalabbau über Vorruhestandsregelungen an. Nach 718 Millionen Mark im Vorjahr plane man Investitionen von 648 Millionen Mark.

asi

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