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Wirtschaft: Beschäftigte werfen Management Vertragsbruch vor

Die Beschäftigten des von der Schließung bedrohten Nürnberger Werkes des Schienenfahrzeugherstellers Adtranz haben dem Konzernmanagement Vertragsbruch vorgeworfen. Frühere Zusagen aus dem Interessenausgleich von Februar diesen Jahres seien nicht eingehalten, Fertigungen vertragswidrig nach Berlin-Pankow verlagert worden.

Die Beschäftigten des von der Schließung bedrohten Nürnberger Werkes des Schienenfahrzeugherstellers Adtranz haben dem Konzernmanagement Vertragsbruch vorgeworfen. Frühere Zusagen aus dem Interessenausgleich von Februar diesen Jahres seien nicht eingehalten, Fertigungen vertragswidrig nach Berlin-Pankow verlagert worden. "Der Standort Nürnberg wird für das Joint Venture mit der Stadler-Fahrzeuge AG in Berlin-Pankow geopfert", sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Alfred Dietl. Die ursprünglich für Nürnberg vorgesehenen Fertigungen von Straßenbahnen, Regionaltriebzügen sowie des Regio-Shuttle seien kurzfristig an Stadler weitergereicht worden. Adtranz hatte Mitte November die Schließung von sechs Standorten weltweit angekündigt, darunter das Werk Nürnberg mit rund 850 Beschäftigten.

chi

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