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Wirtschaft: Bier mit Algen

Mit innovativen Produkten hat sich der mittelständische Betrieb im ostbrandenburgischen Neuzelle eine Nische auf dem Biermarkt geschaffen. Fantasievolle Bierkreationen setzen sich von den Wettbewerbern ab: Ein mit Sole und Algen angereichertes Bier wird als krebsvorbeugendes „AntiAging“ Bier verkauft.

Mit innovativen Produkten hat sich der mittelständische Betrieb im ostbrandenburgischen Neuzelle eine Nische auf dem Biermarkt geschaffen. Fantasievolle Bierkreationen setzen sich von den Wettbewerbern ab: Ein mit Sole und Algen angereichertes Bier wird als krebsvorbeugendes „AntiAging“ Bier verkauft. Das MarathonBier enthält L–Carnitin, ein vitaminähnlicher Stoff , der Muskeln aufbaut und Fett verbrennt. Außerdem im Angebot: Ein Bier, das sich auch als Badezusatz eignet. Kernprodukt der Brauerei ist aber der Schwarze Abt – ein mit Zucker versetztes Schwarzbier , das zwei Drittel des Umsatzes von 3,5 bis 4 Millionen Euro ausmacht. Gebraut wird es nach einer alten Rezeptur der Mönche , die im 15. Jahrhundert die Klosterbrauerei gründeten. 1993 übernahm Helmut Fritsche den Betrieb von der Treuhandanstalt. 36 Mitarbeiter sorgen dafür, dass jeden Tag 40 000 Flaschen die Brauerei verlassen. Getrunken wird das Bier vor allem im Raum Berlin/Brandenburg, aber auch in den alten Bundesländern und im Ausland. Bis nach Südkorea, Russland und die USA reichen die Vertriebswege. Das Bundesverwaltungsgerichtsurteil von Leipzig ist für Fritsche eine große Erleichterung: „Die unsicheren Zeiten für die ostdeutsche Braukunst sind jetzt vorbei.“ abü

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