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Bilanz 2006: Dresdner Bank will im Privatkundengeschäft wachsen

Die Dresdner Bank will bis spätestens 2008 in Deutschland gut 400.000 zusätzliche Privatkunden gewinnen. Der Überschuss des letzten Geschäftsjahrs sank aufgrund des Personalabbaus um knapp die Hälfte.

Frankfurt/Main - Mit dann 6,5 Millionen Kunden hätte die Allianz-Tochter in diesem Geschäftsfeld einen Marktanteil von zehn Prozent. Zudem soll der Mittelstand künftig an knapp 450 statt bisher 200 Standorten beraten werden.

2006 sank der Überschuss der Dresdner Bank um fast die Hälfte von 1,71 Milliarden auf 870 Millionen Euro. Bereinigt um das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug der Vorjahresgewinn allerdings nur 457 Millionen Euro. Gedrückt wurde der Gewinn 2006 durch die Kosten für die Streichung von weiteren knapp 2500 Arbeitsplätzen. Im Schlussquartal ergab sich ein Verlust von 214 Millionen Euro nach einem Gewinn von 60 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Operativ jedoch legte die Bank 2006 deutlich zu: Der operative Gewinn hat sich binnen Jahresfrist auf 1,35 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. "Wir sind zurück im Markt und wachsen profitabel", sagte Vorstandschef Herbert Walter. "Ich bin überzeugt davon, dass wir auch künftig liefern werden." Walter bekräftigte die vom Mutterkonzern Allianz ausgegebenen Renditeziele: Angestrebt wird bis 2009 eine Erhöhung der Rendite auf das Risikokapital von mehr als 15 Prozent. 2006 lag sie bei 13,2 Prozent. (tso/dpa)

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