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Wirtschaft: BMW möchte sich selbst überholen

2007 soll nach Rekordjahr noch besser werden

Berlin/Detroit - BMW stellt Aktionären, Kunden und Mitarbeitern ein weiteres Rekordjahr in Aussicht. Nachdem 2006 mit knapp 1,4 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce bereits 3,5 Prozent mehr verkauft wurde als im Vorjahr, will Vorstandschef Norbert Reithofer 2007 den Verkauf weiter beschleunigen. „Wir streben neue Absatzrekorde für jede Marke an“, kündigte er auf der Motor-Show in Detroit an.

Auch in den USA, wo viele Autokonzerne in diesem Jahr rückläufige oder stagnierende Verkäufe befürchten, will BMW Gas geben. Belastungsfaktoren blieben aber der starke Euro und die hohen Rohstoffkosten, räumte Vertriebsvorstand Michael Ganal in Detroit ein. Die Prognose eines Vorsteuergewinns von vier Milliarden Euro für 2006 bestätigte Ganal nochmals.

Im vergangenen Jahr verkaufte BMW insgesamt rund 1,19 Millionen Fahrzeuge der Marke BMW (plus 5,2 Prozent). Erfolgreichstes Modell bleibt die 3er-Reihe, von der BMW mehr als eine halbe Million Stück verkaufte (plus 17 Prozent). Die Zahl der verkauften Minis fiel um 6,2 Prozent auf 188 000 Stück, weil das Werk in Oxford erweitert und die Produktion auf die neue Modellgeneration umgestellt wird. In Europa wird das neue Modell nun seit Mitte November verkauft. Deshalb zogen die Verkäufe hier zuletzt kräftig an. Im Dezember legten sie um fast 40 Prozent auf 13 991 Fahrzeuge zu. Die Nobelkarosse Rolls-Royce Phantom wurde im Gesamtjahr 2006 insgesamt 805-mal verkauft (plus 1,1 Prozent). mot/dpa

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