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Wirtschaft: BMW setzt auf den Standort Deutschland

Berlin Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Leipziger BMW-Werks hat sich der Vorstandsvorsitzende zum Heimatstandort bekannt. „Deutschland hat nach wie vor die Voraussetzungen für Erfolg im internationalen Wettbewerb“, sagte Helmut Panke am Donnerstag auf der Aktionärsversammlung in München.

Berlin Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Leipziger BMW-Werks hat sich der Vorstandsvorsitzende zum Heimatstandort bekannt. „Deutschland hat nach wie vor die Voraussetzungen für Erfolg im internationalen Wettbewerb“, sagte Helmut Panke am Donnerstag auf der Aktionärsversammlung in München. BMW hat in Leipzig rund 1,3 Milliarden Euro investiert und beschäftigt dort 2500 Mitarbeiter, langfristig soll die Belegschaft auf 5500 steigen. Panke zufolge hat BMW Ende der 90er Jahre 250 Standorte im In- und Ausland geprüft und sich dann schließlich für Leipzig entschieden, weil die IG Metall sehr flexible Arbeitszeiten akzeptierte. „Mit intelligenter Planung und gutem Willen aller Beteiligten ist hier in Deutschland erfolgreiches Wirtschaften nach wie vor möglich“, sagte Panke.

Der BMW-Chef stellte den Aktionären für das laufende Jahr ein Ergebnis „in etwa“ auf Vorjahreshöhe in Aussicht. 2004 hatte das Unternehmen mit 2,2 Milliarden Euro einen Rekordgewinn erreicht. Die Mitarbeiter sollen davon mit einer Erfolgsbeteiligung in Höhe von 155,9 Prozent eines Monatsgehalts profitieren. In diesem Jahr gibt es Panke zufolge Belastungen durch zunehmenden Wettbewerbsdruck, den teuren Euro und hohe Rohstoffpreise zu verkraften. Trotzdem werde das Produktionsnetzwerk und die Modellpalette erweitert, kündigte Panke an. 2008 sollen ein Van und eine Mischung aus Coupé und Geländewagen auf den Markt kommen. alf

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