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Wirtschaft: Börse: "Wir brauchen ein paar positive Tage"

Hans-Dieter Schulz ist Experte für technische Analyse und Mit-Herausgeber der Hoppenstedt-Charts. Herr Schulz, haben Dax und Nasdaq-Index tatsächlich Chart-Linien durchbrochen?

Hans-Dieter Schulz ist Experte für technische Analyse und Mit-Herausgeber der Hoppenstedt-Charts.

Herr Schulz, haben Dax und Nasdaq-Index tatsächlich Chart-Linien durchbrochen?

Es wäre übertrieben von durchbrechen zu sprechen. Aber die Indizes sind ihren kurzfristigen Unterstützungslinien sehr nahe gekommen. Beim Dax liegt die Linie etwa bei 6100 Punkten. Beim Nasdaq-Index verläuft die Linie bei etwa 2000 Punkten.

Warum sind 6000 beziehungsweise 2000 Punkte wichtige Chart-Linien? Wegen der glatten Zahl?

Natürlich spielt auch das psychologische Moment der runden Zahl eine Rolle.

Wie lauten die neuen Auffanglinien?

Beim Dax dürfte die Linie etwa bei 5800 Punkten liegen, beim Nasdaq-Index bei etwa 1800 Punkten. Doch sollte man etwa drei Prozent Abweichung berücksichtigen.

Kann man jetzt schon wieder investieren?

Man kann bereits jetzt investieren, riskiert dann aber in eine so genannte Bullenfalle zu geraten. Erst wenn die Kerbe zwischen zwei Tiefs nach oben durchschritten wird, geht es wirklich aufwärts. Dann könnten die Kurse nach oben weglaufen. Im Grunde brauchen wir noch ein paar positive Tage in New York.

Verlassen Sie sich bei ihren Anlageentscheidungen ausschließlich auf die Charttechnik?

Nein, nicht ausschließlich, ich bin auch Fundamentalist. Aber ich würde nie etwas gegen einen Chart machen.

Herr Schulz[haben Dax], Nasdaq-Index tatsä

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