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Bonus-Zahlungen: Bahn-Gewerkschaft unterstützt Tiefensee

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat im Streit um Bonus-Zahlungen für den Bahn-Vorstand einen neuen Mitstreiter gewonnen. Auch die Bahn-Gewerkschaft GDBA hält die Erfolgsprämien derzeit für "nicht mehr vermittelbar".

Im Streit um die Bonus-Zahlungen für den Bahn-Vorstand hat sich die Gewerkschaft GDBA auf die Seite des umstrittenen Verkehrsministers Wolfgang Tiefensee (SPD) gestellt. "Die Vorstände müssen auf die Boni für den Börsengang verzichten", sagte GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Die Manager müssten entsprechend sensibilisiert werden, da die Entscheidung formal nicht mehr rückgängig gemacht werden könne.

Die Zahlungen seien zwar unter anderen Umständen beschlossen worden. "In der augenblicklichen Zeit wären die Prämien aber nicht mehr vermittelbar", sagte Hommel weiter. Anders als Tiefensee stehen das Finanz- und das Wirtschaftsministerium, die ebenfalls im Bahn-Aufsichtsrat vertreten sind, zu den vereinbarten Zahlungen. (Tsp)

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