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Wirtschaft: Branche ohne Hoffnung BAU

Für die Bauwirtschaft war 2004 das neunte Jahr in Folge mit einem negativen Ergebnis. Auch 2005 dürfte es ein Minus geben – allerdings ein kleineres.

Für die Bauwirtschaft war 2004 das neunte Jahr in Folge mit einem negativen Ergebnis. Auch 2005 dürfte es ein Minus geben – allerdings ein kleineres. So rechnet die Bundesvereinigung Bauwirtschaft mit einem Rückgang der Bauinvestitionen um 0,8 Prozent. In den ersten neun Monaten 2004 waren sie noch um 1,6 Prozent auf 155,4 Milliarden Euro zurückgegangen. Auch die Beschäftigung wird 2005 weiter sinken, aber nicht mehr so stark. Bislang ist die Zahl der Bauarbeiter 2004 um 65000 auf noch 2,3 Millionen Menschen zurückgegangen. In diesem Jahr dürfte der Jobabbau nur noch 50000 Menschen treffen, heißt es.

Der Trend gilt auch für Berlin. Der Bauindustrieverband BerlinBrandenburg rechnet für die Hauptstadt 2004 mit 8,9 Milliarden Euro Umsatz – 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Während die Branche vom privaten Bau und von öffentlichen Aufträgen keine Impulse erwartet, sieht es beim Wirtschaftsbau besser aus: „Es gibt Signale aus der verarbeitenden Wirtschaft, dass wieder mehr investiert wird“, sagte Verbandspräsident Rainer Eder. awm

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