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Wirtschaft: Brüssel will Agrarhilfen einschränken

(jh/HB). Die EUKommission schlägt im Rahmen der laufenden WTO-Verhandlungen die weitere Öffnung weltweit geschützter Agrarmärkte, den Abbau von Exportsubventionen sowie Maßnahmen zur Unterstützung der Agrarausfuhren der Dritten Welt vor.

(jh/HB). Die EUKommission schlägt im Rahmen der laufenden WTO-Verhandlungen die weitere Öffnung weltweit geschützter Agrarmärkte, den Abbau von Exportsubventionen sowie Maßnahmen zur Unterstützung der Agrarausfuhren der Dritten Welt vor. Die Union folgt damit dem Auftrag der Welthandelskonferenz von Doha (Katar) im November 2001. Mit ihrem Vorschlag bleibt die EU im Rahmen der 1999 in Berlin beschlossenen Reformen (Agenda 2000). Wie Agrarkommissar Franz Fischler am Montag in Brüssel mitteilte, bietet die EU-Kommission, die in Genf bei der WTO (Welthandelsorganistion) im Auftrag der EU-Staaten verhandelt, an, die Importzölle auf Agrarerzeugnisse weltweit im Durchschnitt um 36 Prozent zu senken. Der Abbau müsse mindestens 15 Prozent betragen. Vorausgesetzt andere entwickelte Länder ziehen mit, ist die Europäische Union bereit, die Exportsubventionen um 45 Prozent zu kürzen.

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