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Wirtschaft: Bundesbank hält Banken für stabil Kritik an starren Strukturen

Frankfurt (Main) (ro). Die deutschen Banken stecken nach Einschätzung der Bundesbank nicht in einer Krise und werden auch nicht in eine Krise rutschen – vorausgesetzt, die Konjunktur wird nicht durch neue ÖlpreisSchocks und einen Irak-Krieg getroffen.

Frankfurt (Main) (ro). Die deutschen Banken stecken nach Einschätzung der Bundesbank nicht in einer Krise und werden auch nicht in eine Krise rutschen – vorausgesetzt, die Konjunktur wird nicht durch neue ÖlpreisSchocks und einen Irak-Krieg getroffen. Man habe entsprechende Szenarien für das Bankensystem in Deutschland durchgespielt, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Edgar Meister am Montagabend im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten: „Für die Bundesbank gibt es keinen Anlass, an der Stabilität des deutschen Bankensystems zu zweifeln.“ Unzufrieden ist er mit den starren Strukturen des deutschen Kreditgewerbes und der unbeweglichen Aufteilung in die drei Säulen Großbanken, Sparkassen und Volksbanken. Auch den Nutzen der Rating-Agenturen, die in den letzten Tagen die Einstufung und damit die Kreditwürdigkeit deutscher Banken herabgesetzt hatten, bezweifelt Meister. „Die Rating-Agenturen haben eine große gesamtwirtschaftliche Verantwortung, jenseits der Befriedigung der Bedürfnisse von Investoren“, erklärte Meister.

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