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Wirtschaft: Bundesbank streicht 4730 Arbeitsplätze

(ro). Die Bundesbank wird bis Ende 2007 weitere 21 ihrer derzeit noch 66 Filialen schließen und rund 4730 Arbeitsplätze streichen.

(ro). Die Bundesbank wird bis Ende 2007 weitere 21 ihrer derzeit noch 66 Filialen schließen und rund 4730 Arbeitsplätze streichen. Das ist etwa ein Drittel aller derzeit noch etwa 15900 Stellen. Damit soll die im Mai 2002 eingeleitete Strukturreform „im Wesentlichen“ abgeschlossen sein, wie BundesbankPräsident Ernst Welteke am Freitag sagte. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, die Arbeitsplätze sollen sozialverträglich unter anderem über Vorruhestand und das Nicht-Besetzen freiwerdender Stellen erreicht werden. Welteke räumte ein, dass dies für die Betroffenen hart sein möge, aber „ein Hinauszögern hätte den Handlungsdruck weiter erhöht“. Die Bundesbankgewerkschaft VdB kritisiert die „Vernichtung von Arbeitsplätzen“ scharf: Die Filialen seien zu mehr als 100 Prozent ausgelastet. Ursache für den Stellenabbau ist Welteke zufolge, die Straffung des Dienstleistungsangebotes der Bundesbank.

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