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Wirtschaft: Bußgelder schrecken Spediteure nicht ab

(ded). Eine deutliche Bußgelderhöhung für Verkehrsverstöße von Lkw fordert die „Allianz pro Schiene“ und beruft sich dabei auf eine Studie der Prognos AG.

(ded). Eine deutliche Bußgelderhöhung für Verkehrsverstöße von Lkw fordert die „Allianz pro Schiene“ und beruft sich dabei auf eine Studie der Prognos AG. Norbert Hansen, Vorsitzender der Allianz, sagte am Donnerstag, sechs Cent pro LkwKilometer würden im Durchschnitt durch Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten oder Geschwindigkeitsvorschriften gespart. Die Bußgelder, durchschnittlich 140 Euro pro Bescheid, stünden in keinem Verhältnis zu den systematisch realisierten Wettbewerbsvorteilen. Denn die Ersparnisse würden schon in die Angebote der Unternehmen mit einkalkuliert. Hier sieht das Schienenbündnis die Bahn benachteiligt. In der Transportbranche mit geringen Margen von zwei bis vier Prozent seien diese Produktivitätsgewinne wettbewerbsentscheidend. Hansen schlug vor, zunächst die Regelung aus Frankreich zu übernehmen. Dort sind Strafen bis zu 30389 Euro und ein Jahr Freiheitsentzug möglich.

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