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Wirtschaft: Chemiewerte unter Druck

(Tsp). Nach den Verlusten vom Vortag hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag weiter nachgegeben.

(Tsp). Nach den Verlusten vom Vortag hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag weiter nachgegeben. Der Deutsche Aktienindex Dax verlor 1,3 Prozent auf 3331,89 Punkte. Der TecDax gab 1,88 Prozent auf 451,10 Zähler nach. Größte Verlierer im Dax waren die Chemiewerte von BASF und Bayer. BASF hatte nach einem relativ schwachen zweiten Quartal eine recht verhaltene Prognose für das weitere Geschäftsjahr abgegeben. Die BASF-Aktie verlor 3,79 Prozent auf 39,89 Euro, Bayer war mit einem Minus von 4,47 Prozent auf 19,01 Euro größter Verlierer im Dax.

Die stärksten Kurszuwächse verzeichnete die Aktie des Maschinenbauers MAN (plus 3,05 Prozent), gefolgt vom Pharmakonzern Schering mit plus 2,4 Prozent. Ein Lichtblick war auch die Quartalsbilanz von BMW. Das operative Ergebnis übertraf die Markterwartungen im zweiten Quartal. „Man kann kein Haar in der Suppe finden“, sagte Analyst Tino Morgner von der WGZ-Bank. BMW- Chef Helmut Panke bleibt bei seiner Prognose, 2003 mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau abschließen zu können. Allerdings könne der Gewinn auch in einer Bandbreite von fünf bis zehn Prozent über oder unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegen. Die Aktie verlor 1,47 Prozent.

Die schwache Tendenz der Aktienmärkte stützte den Rentenmarkt : Der Rex stieg um 0,3 Prozent auf 118,17 Punkte, der Bund Future um 0,3 Prozent auf 114,81 Punkte. Die Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere sank von 3,93 (Mittwoch) auf 3,86 Prozent. Der Eurokurs sank im Vergleich zum Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1353 (Mittwoch: 1,1392) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8808 (0,8778) Euro.

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