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Defekte Servolenkung: GM ruft 1,3 Millionen Autos zurück

Nach Toyota muss nun auch General Motors eine große Zahl an Wagen zurückrufen. Bei Chevrolets und Pontiacs kann die Servolenkung ausfallen. Bisher gab es 14 Unfälle.

Der US-Autobauer General Motors will in Nordamerika 1,3 Millionen Autos der Marken Chevrolet und Pontiac in die Werkstätten rufen. Grund für den Rückruf seien Probleme mit der Servolenkung in dem Chevrolet-Kompaktwagen Cobalt und mehreren Pontiac-Modellen in den USA, Kanada und Mexiko, teilte GM nach Angaben der Wirtschaftsagentur Bloomberg mit.

Eine entsprechende Mitteilung sei an die US-Behörden gegangen. An einer Behebung des Fehlers arbeite der Hersteller. In den Fahrzeugen müssten Werkstätten einen Elektromotor der Servolenkung austauschen. Bislang zählte das Unternehmen mehr als 1100 Fälle, in denen die Lenkunterstützung in den betroffenen Modellen ausfiel. Wie GM mitteilte, werden 14 Unfälle, bei denen ein Mensch verletzt wurde, mit dem Defekt in Zusammenhang gebracht. Durch den Ausfall der Servolenkung blieben die Autos zwar lenkbar, allerdings sei die Steuerung vor allem bei geringer Geschwindigkeit erheblich erschwert.

Die US-Behörde für Verkehrssicherheit (NHTSA) hatte bereits Anfang Februar mitgeteilt, die Fälle untersuchen zu wollen.

GM ist nicht der einzige von solchen Pannen betroffene Konzern: Seit Wochen steht in den USA der weltgrößte Autohersteller Toyota wegen einer Pannenserie am Pranger. Seit Ende vergangenen Jahres musste der japanische Autohersteller weltweit 8,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen, den überwiegenden Teil davon auf dem US-Markt.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa

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