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Delta

© dpa

Delta-Northwest-Fusion: Flug-Riese nimmt weitere Hürde

Bei der geplanten Fusion der US-Fluglinien Delta und Northwest zur größten Airline der Welt ist eines der größten Hindernisse aus dem Weg geräumt: Die Piloten beider Fluggesellschaften einigten sich nach langem Ringen über die Beschäftigungsbedingungen bei der künftigen Mega-Airline.

Vertreter der Pilotengewerkschaft Alpa bei Delta und Northwest haben einen gemeinsamen Vertrag vereinbart, der mit dem noch in diesem Jahr erwarteten Zusammenschluss in Kraft treten soll. Außerdem einigten sich die Gewerkschafter auf eine einheitliche Rangliste, die den erfahrensten Piloten beider Fluglinien Vorteile bei der Auswahl der Flugstrecken und der Maschinen sichert.

Delta-Chef Richard Anderson begrüßte die Einigung als Beleg für "eine Kultur der Zusammenarbeit". Nie zuvor seien in der Branche schon vor einer Fusion ein gemeinsamer Vertrag und eine einheitliche Rangliste vereinbart worden. Ursprünglich wollten die Delta-Piloten beim Gehalt und der Piloten-Rangliste keine Zugeständnisse an ihre Kollegen von Northwest machen, was sich als ein großes Hindernis für die im April verkündeten Fusionspläne erwiesen hatte.

Die Mega-Fluglinie soll nach der Fusion unter dem Namen Delta fliegen. Der Konzern und seine regionalen Partner würden mit einer Flotte von 800 Maschinen 390 Ziele in 67 Ländern anfliegen. Der erwartete Umsatz der Konzerne beläuft sich auf rund 35 Milliarden Dollar (22,5 Milliarden Euro). (küs/AFP)

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