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Wirtschaft: Der Aktientipp: Die Degussa im neuen Glanz

Degussa, dieser Name hat in Deutschland Klang. Doch die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt, wie das 1973 in Frankfurt am Main gegründete Unternehmen einst hieß, hat sich gewandelt.

Degussa, dieser Name hat in Deutschland Klang. Doch die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt, wie das 1973 in Frankfurt am Main gegründete Unternehmen einst hieß, hat sich gewandelt. Nach dem Zusammenschluss der Muttergesellschaften Veba und Viag zu dem neuen Unternehmen Eon steht nun die Fusion der jeweiligen Chemietochtergesellschaften SKW Trostberg und Degussa-Hüls bevor. Und dabei wird auch das einst namengebende Geschäft, der Handel mit Edelmetallen, zu jenen Geschäftsbereichen gehören, die der Neuausrichtung der neuen Degussa AG zum Opfer fallen werden.

Der Vorstandsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht hat mit seinen Mitarbeitern einen riesigen Berg Arbeit vor sich. Die Zielsetzung ist anspruchsvoll: Aus der Fusion der SKW Trostberg AG mit der Degussa-Hüls AG soll die Nummer eins der Spezialchemie werden. Gleichzeitig soll der rein rechnerisch verbleibende Umsatz von neun Milliarden Euro bis 2004 auf 18 Milliarden Euro gesteigert werden. Mit der Konzentration auf die Spezialchemie schafft Felcht vom Start aus den Sprung auf die Position eins in diesem Markt. Und zwar auf dem Weltmarkt.

Für das laufende Jahr erwartet Vorstandschef Felcht bereits einen Umsatz von rund 14 Milliarden Euro. Nachdem die Aktionäre der fusionierenden Unternehmen auf außerordentlichen Hauptversammlungen dem Zusammenschluss zustimmten, könnten die Anteilsscheine der neuen Degussa AG bereits ab 9. Dezember 2000 Eingang in die Wertpapierdepots der Investoren finden.

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