DER WEG IN DIE PLEITE: DER WEG IN DIE PLEITE
19. November 2010 Schlecker kündigt Investitionen von 230 Millionen Euro in das Filialnetz an sowie ein Modernisierungsprogramm für die Märkte.
19. November 2010
Schlecker kündigt Investitionen von 230 Millionen Euro in das Filialnetz an sowie ein Modernisierungsprogramm für die Märkte. Damit will das Unternehmen den Umsatzrückgang der vergangenen Jahre stoppen.
12. Juni 2011
Lars Schlecker, der seit 2010 mit seiner Schwester Meike mehr Verantwortung im Unternehmen übernommen hat, kündigt an, dass Schlecker an die zehn Prozent seiner mehr als 8000 Filialen schließen werde.
19. Dezember 2011
Berichte über finanzielle Schwierigkeiten häufen sich. Die Gewerkschaft Verdi teilt mit, dass Schlecker um einen Beitrag der Mitarbeiter an der Sanierung gebeten habe.
20. Januar 2012
Schlecker kündigt an, sich über ein Insolvenzverfahren sanieren zu wollen. Grund dafür sei, dass eine geplante Zwischenfinanzierung gescheitert sei.
23. Januar 2012
Schlecker meldet Insolvenz an. Betroffen sind 5400 Märkte und 25 000 Mitarbeiter. Die Auslandsgesellschaften und die Tochter
Ihr Platz sind zunächst ausgenommen.
26. Januar 2012
Auch Ihr Platz stellt einen Insolvenzantrag. Betroffen sind rund 670 Filialen und etwa 5800 Mitarbeiter.
30. Januar 2012
Schlecker gibt die erste Pressekonferenz seit über 20 Jahren.
29. Februar 2012
Der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz kündigt härtere Einschnitte an als zunächst gedacht. Er will 2400 Filialen schließen und 11 750 Mitarbeiter entlassen.
2. März 2012
Auch für die Ihr-Platz-Mitarbeiter wird es bitter: 142 Märkte sollen schließen, 908 Stellen wegfallen.
8. März 2012
Geiwitz will bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Darlehen beantragen.
11. März 2012
Das Bundeswirtschaftsministerium erteilt wegen des Darlehens eine Absage. Schlecker erfülle nicht die Kriterien für einen Kredit der Förderbank, sagt ein Sprecher. dapd
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