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Wirtschaft: Deutsche Bahn AG: Aufsichtsratschef Vogel unter Druck

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dieter Vogel, gerät unter Druck. Jüngste Äußerungen von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seien innerhalb des Unternehmens "mit Interesse" registriert worden, hieß es in Kreisen des Aufsichtsrates.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dieter Vogel, gerät unter Druck. Jüngste Äußerungen von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seien innerhalb des Unternehmens "mit Interesse" registriert worden, hieß es in Kreisen des Aufsichtsrates. Schröder hatte am Donnerstag bei der Einweihung der Porsche-Verladestation in Kornwestheim erklärt, er erwarte, dass der gesamte Bahn-Aufsichtsrat die Politik des Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn unterstütze, "und zwar ohne Ausnahme". Andernfalls müsse man "dort das eine oder andere ändern". In den vergangenen Monaten war über zunehmende Differenzen zwischen Vogel und Bahnchef Hartmut Mehdorn spekuliert worden. In Zeitungsinterviews hatte der frühere Thyssen-Vorstand die Sanierungspläne von Bahnchef Hartmut Mehdorn in Zweifel gezogen und teilweise konträre Positionen eingenommen - etwa in der Frage der Ausgliederung des Netzes. Im Konzern ist diese aktive Einflussnahme auf Kritik gestoßen.

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