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Wirtschaft: Deutsche Bank baut Handelssystem aus

Frankfurt (Main). (pot/HB).

Frankfurt (Main). (pot/HB). Die Deutsche Bank treibt ihre Pläne zum Aufbau einer Konkurrenzveranstaltung zur Deutschen Börse weiter voran. Nach Informationen des Handelsblatts will die Bank im November bei ihren Kunden den Handel über das so genannte „Price Improvement Service“ (PIP) testen. Aufträge von Kleinanlegern werden bei dieser Handelsform nicht mehr an die Börsen geleitet. Vielmehr handeln die Kunden direkt gegen die Bank. Sollte die Deutsche Bank dieses System einführen, wäre das ein herber Schlag für die Börse – schließlich ist die Bank einer ihrer größten Kunden. Die so genannte Internalisierung erlaubt den Banken, an der Spanne zwischen An und Verkaufskurs der Aktien zu verdienen. Im Zuge des Börsenbooms hatten viele Banken über derartige Systeme nachgedacht. Seit Mitte September können bereits die Kunden der Sparda-Banken über das PIP-System der Deutschen Bank handeln.

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