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Wirtschaft: Deutsche Post rudert zurück

Berlin (brö). Die Deutsche Post AG will offenbar doch nicht so hart auf die jüngste Porto-Entscheidung der Regulierungsbehörde reagieren wie zunächst angekündigt.

Berlin (brö). Die Deutsche Post AG will offenbar doch nicht so hart auf die jüngste Porto-Entscheidung der Regulierungsbehörde reagieren wie zunächst angekündigt. Die Entscheidung sei zwar „unerfreulich, aber es werden im Sinne des Verbrauchers gewisse Einbußen hingenommen“, erklärte die Post am Donnerstag in Bonn. Nach der Anweisung des Regulierers für Post und Telekommunikation, das Porto um 4,7 Prozent zu senken, hatte der Konzern zunächst 10 000 Stellen streichen und Filialen schließen wollen. Nach einem Treffen von Post-Chef Klaus Zumwinkel mit Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hieß es nur noch, das Unternehmen werde die Interessen von Verbrauchern, Aktionären und Mitarbeitern „sachgerecht berücksichtigen“ und die Rationalisierungen auf „Sozialverträglichkeit prüfen“. Zusätzlich sollten Produkt- und Marketingmaßnahmen die sich abzeichnende Ergebnislücke verringern.

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