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Wirtschaft: Deutschland ist ein Einwanderungsland

BERLIN (onho).Deutschland ist längst zu einem Einwanderungsland geworden.

BERLIN (onho).Deutschland ist längst zu einem Einwanderungsland geworden.Das sagt Gert Wagner, Professor an der Viadrina Europäische Universität in Frankfurt (Oder) und Leiter des Sozioökonomischen Panels beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.Auf der dreitägigen Konferenz der Nutzer dieser Panel-Daten im Rathaus Schöneberg sagte Wagner, Deutschland besitze mit zehn Prozent einen ebenso hohen Anteil von im Ausland geborenen Einwohnern wie die Vereinigten Staaten.Die Einwanderer nach Deutschland, die überwiegend aus Osteuropa stammen, setzen sich zu einem überdurchschnittlichen Teil aus Rentnern zusammen.Unter den 17- bis 65jährigen liege die Quote der arbeitslos gemeldeten Personen unter den nicht-westeuropäischen Einwanderern ziemlich hoch - nämlich um 15 Prozent im Vergleich zu 7,7 Prozent unter den in Deutschland geborenen.

Hinsichtlich der Einkommensverteilung sehen die Autoren ein "ernstes Armutsproblem" bei den Einwanderern.Die Einkommenssituation verbessere sich mit zunehmender Aufenthaltsdauer in Deutschland - schneller als in den Vereinigten Staaten.

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