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Wirtschaft: Die Regierung überlegt, eine Referenzstrecke im Ausland teilweise mit deutschen Mitteln zu finanzieren

In Kreisen der Bundesregierung wird offenbar über Referenzstrecken für den Transrapid im Ausland nachgedacht. So gibt es Überlegungen, eine chinesische Referenzstrecke für die Magnetschwebebahn Transrapid teilweise mit deutschen Mitteln zu finanzieren, bestätigte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Montag.

In Kreisen der Bundesregierung wird offenbar über Referenzstrecken für den Transrapid im Ausland nachgedacht. So gibt es Überlegungen, eine chinesische Referenzstrecke für die Magnetschwebebahn Transrapid teilweise mit deutschen Mitteln zu finanzieren, bestätigte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Montag. Deutschland und China hätten beim China-Besuch von Finanzminister Hans Eichel (SPD) vereinbart, eine gemeinsame Finanzierung des Vorhabens zu prüfen. Erneut ins Gespräch gebracht wird unterdessen auch eine Verbindung zwischen Frankfurt (Main) und Brüssel.

Die Diskussion über eine Referenzstrecke im Ausland hatte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) am Wochenende ins Rollen gebracht. Dem "Handelsblatt" sagte Müller, er könne sich eine solche Strecke "durchaus auch im Ausland vorstellen". Denkbar sei auch, dafür einen Teil der Staatshilfen von 6,1 Milliarden Mark dafür zu verwenden. Das Bundesverkehrsministerium reagierte zurückhaltend. Der Vorschlag sei "nicht absurd", so ein Sprecher. Die 6,1 Milliarden Mark seien allerdings für die Strecke Hamburg-Berlin zugesagt worden, eine Änderung bedürfe einer Grundsatzentscheidung der Bundesregierung.

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