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Wirtschaft: Die Schwächen des Stuttgarter Sportwagenbauers

"Es ist schwierig, bei Porsche überhaupt ernsthafte Schwächen zu entdecken", sagt Jürgen Pieper, Automobilanalyst beim Bankhaus Metzler. Das Unternehmen habe während der vergangenen Jahre eine solch positive Entwicklung erlebt, dass Kritik fast überflüssig sei.

"Es ist schwierig, bei Porsche überhaupt ernsthafte Schwächen zu entdecken", sagt Jürgen Pieper, Automobilanalyst beim Bankhaus Metzler. Das Unternehmen habe während der vergangenen Jahre eine solch positive Entwicklung erlebt, dass Kritik fast überflüssig sei. Trotz dieses Lobes gibt es aus Sicht eines Anlegers durchaus negative Ansatzpunkte. Mit derzeit etwa 2700 Euro gehört die Porsche-Aktie zu den teuersten Papieren am Markt - für Porsche ein Ausdruck der Exklusivität des Unternehmens. Allerdings wird auch in Stuttgart darüber nachgedacht, dass der Titel in Zukunft in einer kleineren Stückelung gehandelt werden sollte. Eine Entscheidung darüber könnte auf der nächsten Hauptversammlung des Unternehmens fallen. Negativ schlägt auch zu Buche, dass sich das Unternehmen während eines laufenden Geschäftsjahres mit Informationen bedeckt hält. Finanzexperten wünschen sich deshalb von Porsche künftig Quartalsberichte und mehr Transparenz. Vorläufig bleibt es auch dabei, dass nur Vorzugsaktien an den Börsen gehandelt werden. Die Gründerfamilien Porsche und Piëch halten die Stammaktien.

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