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Wirtschaft: Die Zukunft des Bremer Unternehmens ist noch offen

Nach dem Insolvenzantrag von Banken soll bis zum Wochenende Klarheit über die finanzielle Situation der Daewoo Deutschland GmbH (Bremen) herrschen. Das teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag mit.

Nach dem Insolvenzantrag von Banken soll bis zum Wochenende Klarheit über die finanzielle Situation der Daewoo Deutschland GmbH (Bremen) herrschen. Das teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag mit. Ein vom Amtsgericht Bremen bestellter Verwalter überprüfe derzeit die Lage der deutschen Tochter des koreanischen Daewoo-Konzerns. Am Mittwoch hatten drei deutsche Banken Insolvenzantrag über das Unternehmen gestellt.

Für den aktuellen Betrieb in der Bremer Deutschland-Zentrale habe das laufende Insolvenzverfahren keine Auswirkungen, sagte die Daewoo-Sprecherin weiter. Alle 75 Beschäftigten gingen weiter ihrer normalen Beschäftigung nach. Bis zu einer Entscheidung des Insolvenzverwalters dürften allerdings keine Fahrzeuge an die 350 Daewoo-Vertragshändler in der Bundesrepublik ausgeliefert werden. Unbeeindruckt von der Entwicklung hält die Egerland Car Terminal GmbH in Bremen an ihren gemeinsamen Plänen mit Daewoo fest. Das Tochterunternehmen der Automobil-Spedition Egerland errichtet zurzeit auf dem Gelände der ehemaligen Vulkan-Werft in Bremen-Vegesack für 30 Millionen Mark ein Fahrzeug- und Logistikzentrum. In dem Betrieb sollen pro Jahr 160 000 Import- Automobile für den europäischen Markt hergerichtet werden.

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