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Wirtschaft: Dieter Schulte: Bündnis für Arbeit soll Aufbau Ost vorantreiben

Der Aufbau Ost muss nach Ansicht des DGB-Vorsitzenden Dieter Schulte Kernstück des Bündnisses für Arbeit werden. Es werde Zeit, dass die dafür zuständige Arbeitsgruppe im Bündnis ihr bisheriges Schattendasein verlasse, forderte Schulte am Donnerstag auf einer Konferenz des DGB Sachsen in Dresden.

Der Aufbau Ost muss nach Ansicht des DGB-Vorsitzenden Dieter Schulte Kernstück des Bündnisses für Arbeit werden. Es werde Zeit, dass die dafür zuständige Arbeitsgruppe im Bündnis ihr bisheriges Schattendasein verlasse, forderte Schulte am Donnerstag auf einer Konferenz des DGB Sachsen in Dresden. Eine selbsttragende Wirtschaft brauche einen qualitativ neuen Aufbau Ost. Dazu müsse die staatliche Förderpolitik stärker auf Innovation und Qualifizierung setzen. Nur mit mehr Qualifizierung und Innovation könne erreicht werden, dass weniger junge Menschen aus dem Osten abwandern, sagte Schulte. Rund 20 000 Jugendliche seien allein 1999 in die alten Bundesländer gegangen. Aus der Mobilitätsförderung Richtung Westen müsse endlich Qualifikationsförderung im Osten werden. Bundesweit sei jeder zehnte Mensch ohne Arbeit. In Ostdeutschland sei die Arbeitslosigkeit häufig mehr als doppelt so hoch wie in den alten Ländern.

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