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Wirtschaft: Direktbank der Dresdner will ab 2002 Gewinn erzielen

Die noch mit Verlust arbeitende Dresdner Direktbank-Tochter Advance Bank soll im Verlauf des nächsten Jahres die Gewinnschwelle erreichen. Ziel sei es, vom Jahr 2002 an konstant schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Vorstandsmitglied Michael Stojan am Dienstag in München.

Die noch mit Verlust arbeitende Dresdner Direktbank-Tochter Advance Bank soll im Verlauf des nächsten Jahres die Gewinnschwelle erreichen. Ziel sei es, vom Jahr 2002 an konstant schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Vorstandsmitglied Michael Stojan am Dienstag in München. Im laufenden Jahr soll die Zahl der Kunden von 150 000 auf gut 200 000 wachsen. Die Advance Bank AG (München) setzt dabei massiv auf den Internetausbau, auch mit Kooperationspartnern. Ab Juni sollen Kunden bei elektronischen Aufträgen ohne Beratung erstmals Preisvorteile erhalten.

Stojan wies Spekulationen zurück, die Advance Bank werde das Filialgeschäft des Mutterkonzerns übernehmen. Diese Überlegungen gebe es nicht. Zu weiteren Plänen der Dresdner Bank für ihre Tochter äußerte er sich zurückhaltend. Einen Börsengang schloss er nicht aus, entschieden sei aber nichts. Im vergangenen Jahr verdoppelte sich das Depotvolumen der Bank auf 2,4 Milliarden Mark. Der Verlust sank von 125 auf 97,3 Millionen Mark. Im laufenden Jahr werde sich der Verlust allerdings auf Grund der hohen Investitionen in die Informationstechnik lediglich um rund zehn Millionen Mark verringern, sagte Stojan.

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