zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Dubioser Finanzanbieter weiter aktiv

Berlin - Nach der Razzia gegen die Verantwortlichen des Graumarktanbieters Private Commercial Office Inc. in Deutschland, Frankreich und der Schweiz warnt das Deutsche Institut für Anlegerschutz (Dias) in Berlin vor weiterhin noch aktiven Vertriebsgruppen des Unternehmens.

Berlin - Nach der Razzia gegen die Verantwortlichen des Graumarktanbieters Private Commercial Office Inc. in Deutschland, Frankreich und der Schweiz warnt das Deutsche Institut für Anlegerschutz (Dias) in Berlin vor weiterhin noch aktiven Vertriebsgruppen des Unternehmens. Sogenannte freie Handelsvertreter würben auf ihren Internetseiten noch immer aktiv für Geldanlageprodukte der Firma, erklärte Dias. Zudem gebe es nach wie vor ein flächendeckendes Vetriebsnetz in Deutschland, auch wenn die Internetseiten der Private Commercial Office im Zuge der Fahndungsaktion gesperrt wurden. Weiter aktiv seien zum Beispiel auch die Seiten der Vetriebsgruppen des mutmaßlichen Hintermanns der Private Commercial.

Dias zufolge ist der mutmaßliche Drahtzieher der Anlagegesellschaft den Strafverfolgungsbehörden einschlägig bekannt und hat sich bereits vor Jahren abgesetzt. Er halte sich möglicherweise in Florida auf. Anleger sollten einen weiten Bogen um die gefährlichen Angebote machen, so das Institut. Der geschätzte Schaden, den die Private Commercial Office bisher bei den Anlegern angerichtet hat, beläuft sich laut Dias-Chef Volker Pietsch auf mehr als 100 Millionen Euro. Tsp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false