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Antrittsbesuch. Der grüne Regierungschef Kretschmann gibt Porsche die Ehre.Foto: dpa

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Wirtschaft: Ein bisschen Frieden Kretschmann und Porsche vertragen sich

Stuttgart - Die Fehde zwischen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem Sportwagenbauer Porsche scheint vorüber. „Gehen Sie weiter in die grüne Richtung, dann kommen wir gut zusammen“, sagte Kretschmann (Grüne) am Montag beim Antrittsbesuch im Porsche-Stammwerk im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen, wo er sich vor allem für Fortschritte bei der E-Mobilität interessierte.

Stuttgart - Die Fehde zwischen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem Sportwagenbauer Porsche scheint vorüber. „Gehen Sie weiter in die grüne Richtung, dann kommen wir gut zusammen“, sagte Kretschmann (Grüne) am Montag beim Antrittsbesuch im Porsche-Stammwerk im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen, wo er sich vor allem für Fortschritte bei der E-Mobilität interessierte. Kretschmann hatte Porsche und andere Autobauer mit seinem Plädoyer für weniger und kleinere Autos vor den Kopf gestoßen. In einem Interview hatte er sich für eine geringere Produktion von Kraftfahrzeugen in Deutschland ausgesprochen: „Weniger Autos sind natürlich besser als mehr“, hatte er gesagt. In Zuffenhausen waren ihm daraufhin eine Porsche-feindliche Haltung und Jobvernichtung vorgeworfen worden.

Jetzt ist die Stimmung freundlicher. Porsche-Chef Matthias Müller wünschte sich beim Antrittsbesuch des neuen Landesvaters „Rahmenbedingungen, die uns mehr stimulieren als strangulieren“. Und Betriebsratschef Uwe Hück sagte: „Wir sind keine Freunde geworden, aber wir sind gute Partner geworden.“ Baden-Württemberg ist das Kernland der deutschen Autoindustrie. Mehr als jeder vierte Beschäftigte arbeitet hier. dpa/TspPORSCHE AG]

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