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Wirtschaft: Ein Umsatzplus von 20 Prozent erwartet

Ein Rekord im vierten Quartal hat dem schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson im vergangenen Jahr ein besseres Ergebnis beschert als erwartet. Zwar sank der Vorsteuergewinn wegen eines schwachen Handy-Geschäfts um zehn Prozent auf 16,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 3,77 Milliarden Mark), wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte.

Ein Rekord im vierten Quartal hat dem schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson im vergangenen Jahr ein besseres Ergebnis beschert als erwartet. Zwar sank der Vorsteuergewinn wegen eines schwachen Handy-Geschäfts um zehn Prozent auf 16,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 3,77 Milliarden Mark), wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Marktexperten hatten jedoch mit einem Vorsteuergewinn von etwa 15,6 Milliarden schwedischen Kronen gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen auch dank der Ende 1999 neu eingeführter Handy-Modelle ein Umsatzplus von mehr als 20 Prozent. Der Gewinn solle substanziell wachsen.

Im vergangenen Jahr hatte Ericsson seinen Umsatz um 17 Prozent auf 215,4 Milliarden schwedische Kronen verbessert. Zwar sei der Marktanteil bei Handys zurückgegangen. Mit der Einführung neuer Modelle gegen Jahresende habe sich die Entwicklung jedoch im vierten Quartal gedreht, hieß es weiter. In den vergangenen drei Monaten habe man Rekorde bei Bestellungen, Umsatz und Gewinn erzielt. Der Umsatz von Ericsson in Deutschland stieg im Geschäftsjahr 1999 um 6,5 Prozent 1,63 Milliarden Mark. Das Betriebsergebnis sei positiv, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. In das neue Jahr 2000 gehe man mit einem deutlich höheren Auftragsbestand. Der Geschäftsführer von Ericsson Deutschland, Karl Alsmar sagte: "Das Jahr 1999 war die Plattform für kommendes Wachstum".

Zwölf Millionen Deutsche werden sich nach einer Schätzung von Ericsson in diesem Jahr erstmals ein Handy kaufen. Der Konzern erwartet einen Anstieg der Zahl der Mobilfunkkunden in der Bundesrepublik von 23 Millionen (Stand Ende 1999) auf etwa 35 Millionen bis Ende 2000. Damit würden dann 42 Prozent der deutschen Bevölkerung mobil telefonieren, teilte die deutsche Tochter Ericsson GmbH am Freitag in Düsseldorf mit.

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